Erkennung von dynamischen und quasistatischen Kollisionen

GEMCMS

GEMCMS ist die Lösung, um kostenintensive Folgeschäden infolge von Kollisionen in Werkzeugmaschinen, Robotern und Beladungssystemen auf ein Minimum zu reduzieren oder in günstigen Fällen zu vermeiden.
Bei einer Kollision initiiert GEMCMS innerhalb von <1 ms ein Stop-Signal und hält so den Schaden so gering wie möglich. Spezielle Sensoren an der Maschine ermöglichen es, nicht nur dynamische Kräfte zu detektieren, sondern auch langsamer ansteigende Belastungen ohne vorausgehenden Stoßimpuls. Vor allem in der sensiblen Einrichtphase mit geringen Vorschubwerten bietet das System so zusätzliche Sicherheit. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber Systemen, die z.B. auf Beschleunigungssensoren basieren.

Erkennung von dynamischen und quasistatischen Kollisionen

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BESCHREIBUNG

GEMCMS ist ein sehr wirkungsvolles Hilfsmittel, um Folgeschäden von Kollisionen zu minimieren. GEMCMS reduziert die Reaktionszeit zur Crash-Erkennung auf weniger als eine Millisekunde. Hierdurch wird wertvolle Zeit gewonnen. Der Stop-Befehl wird schneller ausgeführt.

Ein besonderer Sensor an der Maschine erkennt einen nicht normalen Betriebszustand anhand von Verformungen im µ-Bereich in der Maschinenstruktur, die durch Kräfte verursacht werden, welche auf Achsen und Spindeln wirken. Dank dieser Art der Messung ist GEMCMS in der Lage, nicht nur dynamische Kräfte zu detektieren sondern – abhängig von den Systemeinstellungen – auch quasistatische Kollisionen.

GEMCMS verfügt über 3 wählbare Betriebsmodi mit 3 verschiedenen Schwellenwerten für Alarm, Soft-Stop und Hard-Stop. Alle Ereignisse, die voreingestellte Hard-Stop-Grenzen überschreiten, werden in einer Log-Datei (Ereignisspeicher) aufgezeichnet und für spätere Analysezwecke bereitgestellt. Kritische Prozesssequenzen können protokolliert und im Nachgang detailliert betrachtet werden.

GEMCMS kann autark als Einzellösung genutzt werden. Die Anzeige- und Bediensoftware läuft auf Windows-basierten Steuerungen (Win7/10) oder auf Siemens Linux Systemen (TCU). Bei nicht Windows-basierten Steuerungen lässt sich die Software auf 7”/10” Terminaleinheiten von Marposs installieren sowie auf jedem Windows-PC (Win 7/10). Zusätzlich bietet Marposs eine komplett unabhängige Lösung mit einem 4,3” Bediengerät an, deren Look & Feel dem des zehntausendfach installierten Vorgängermodells entspricht.

Als Teil der GENIOR MODULAR Produktfamilie, kann GEMCMS zu einem GENIOR MODULAR Prozessüberwachungssystem aufgebaut oder in ein solches integriert werden. Es liefert in diesem Fall Dehnungswerte an die zentrale Recheneinheit.

So bietet Marposs eine hochflexible Lösung, die durch Hinzufügen weiterer GENIOR-Module an sich verändernde Anforderungen angepasst werden kann (Betrieb mit GENIOR MODULAR: Schnittstelle CAN-Bus).

Für den Einsatz in großen Maschinen mit Bedarf an längeren Kabeln ist ein externer Vorverstärker erhältlich.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, lesen Sie bitte den Artikel über GEMCMS.

NUTZEN

Minimiert Folgeschäden durch Programmier-, Einrichtungs- und Bedienungsfehler
Reaktionszeit < 1 ms – schneller als jeder NC-Überlast-Mechanismus
Erkennt dynamische und sehr langsame, quasistatische Kollisionen
Verlängert die Lebenszeit der Maschine
Erhöht die Maschinenverfügbarkeit
Ermöglicht Mehrmaschinenbedienung und bedienerlose Produktion
Einfache Nachrüstung möglich – unabhängig von Maschinentyp und Steuerung
Schutz ab dem ersten Werkstück: Kein Einlernen erforderlich
Aufzeichnung von Abschaltereignissen (Datum, Zeit, zugehörige Werte) zu Analysezwecken (als csv-Datei exportierbar)
Aufzeichnung von Prozesssequenzen (Koordinaten als csv-Datei exportierbar)
Kompaktes Schaltschrankmodul
Stand-alone nutzbar oder als Teil des GENIOR MODULAR Prozessüberwachungssystems
Multi-Channel-Anwendung einfach durch Hinzufügen weiterer (GEM-) Module
Tool Plus Option: Werkzeugbasierte Grenzen über Profibus/Profinet-Konverter

TECHNISCHE DATEN

Schaltschrankmodul zur Aufrastung auf Normtragschiene
Versorgungsspannung: 24 V DC
Statische I/O-Schnittstelle
HMI für Windows (Win 7/10) Betriebssysteme und auf Siemens Linux Systemen (TCU)
PC-Anschluss: Ethernet

VERSIONEN

Stand-alone - Visualisierung via separatem Bedienfeld IPC4

GEMCMS-001-DE

Stand-alone - Visualisierung via separatem Bedienfeld IPC10

GEMCMS-002-DE

Stand-alone - Visualisierung via HMI

GEMCMS-003-DE

Stand-alone mit Feldbusschnittstelle (Profibus/Profinet) - Visualisierung via HMI

GEMCMS-004-DE

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CASE STUDIES


Englisch	(1.36MB)

PROSPEKTE UND HANDBÜCHER

	Datenblatt	Faltblatt	Installationshandbuch	Installations- und Betriebsanleitung
Englisch	GEMCMS: (924.28kB) DEHNUNGSAUFNEHMER DA: (1.31MB)	GEMCMS: (1.43MB)	GEMCMS with Fieldbus Connection: (2.69MB)	GEMCMS as GEMVIsu Plug-in: (3.78MB) GEMCMS with IPC4: (4.28MB)
Italienisch	GEMCMS: (931.78kB)	-	-	-
Deutsch	GEMCMS: (924.89kB) DEHNUNGSAUFNEHMER DA: (1.30MB)	GEMCMS: (1.44MB)	GEMCMS with Fieldbus Connection: (2.81MB)	GEMCMS as GEMVIsu Plug-in: (3.67MB) GEMCMS with IPC4: (4.25MB)
Japanisch	GEMCMS: (239.82kB)	-	-	-
Koreanisch	GEMCMS: (943.33kB)	-	-	-
Vereinfachtes Chinesisch	GEMCMS: (869.64kB)	GEMCMS: (1.08MB)	-	-

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