Technologien -- Luft-Elektronik-Wandler
Pneumoelektronisches Vermessen erfolgt mithilfe von Druckluft bei konstantem Druck. Die Luft befindet sich in einem Kreis, in dem die Messwertgeberelemente entsprechend angebracht sind, um den Abstand einer Zielposition von einem Bezugspunkt in ein elektrisches Signal zu verwandeln.
Mit dieser Technologie können die Maße und Geometrien eines Werkstücks vermessen werden.
Die pneumoelektronische Messtechnik hat folgende Vorteile:
- Sie ist ideal zur Vermessung kleiner Löcher
- Sie eignet sich, um Maße mit sehr engen Toleranzgrenzen zu vermessen, da an der Messelektronik eine Messauflösung bis 0,01 µm erreicht wird
- Geometrische und Maßkontrollen erfolgen ohne direkte Berührung des Werkstücks
Funktionsprinzip
Die pneumoelektronische Messtechnik basiert auf dem Druckteilerprinzip. Sie besteht aus einem Druckluftkreis, in dem folgende Elemente vorhanden sind:
- Ständige Druckluftzufuhr
- Drosselventil, um einen Druckabfall zu erzeugen
- Luftdrucksensor zur Erfassung des Zwischendrucks
- Luftdüse, die in einem gewissen Abstand vom Ziel angebracht ist, um ein Spaltmaß zu erzeugen
Dimensionsveränderungen an der zu prüfenden Oberfläche erzeugen eine Änderung des Spaltmaßes, die zu einer Zwischendruckveränderung führt. Dadurch sind diese Tendenzen direkt proportional zum Verhältnis zwischen den entsprechenden Abschnitten des Drosselventils und des Spalts.
Der Luftdrucksensor wandelt diese Druckveränderung in eine Veränderung eines elektrischen Signals um.
Die pneumoelektronische Messtechnik erlaubt die Kontrolle von Maßen und Geometrie, ohne dass das Prüfteil direkt berührt wird. Um ein Messmuster zu erzeugen, nutzt der pneumoelektronische Wandler Veränderungen des Luftdrucks. Die Messung erfolgt durch die proportionale Wandlung der Luftdruckveränderung in die Veränderung eines elektrischen Signals, so dass der Messwert angezeigt werden kann.
